Projektwoche zum Thema Fairness und den eigenen Stärken

Die 1. und 2. Klassen nutzen die letzte Woche vor den Herbstferien um sich im Rahmen einer Projektwoche mit spannenden Themen zu beschäftigen.

Ist das fair?

Während andere die Schulbank drückten, beschäftigten sich die ersten Klassen der MS Wolfsberg im Schwarzautal über Spiele, Videos und Texte, aber vor allem auch über persönliche Geschichten und Diskussionsrunden mit dem Thema Fair Play. Vom Spielen und Sport in Schule und Freizeit bis hin zum Zusammenleben in der Schule und darüber hinaus machten sich die Jugendlichen Gedanken darüber, was es heißt, „FAIR“ zu sein und aufeinander Rücksicht zu nehmen. Nach dem Motto „Der Ton macht die Musik“ fand in dieser Woche auch ein Trommelworkshop mit Musiker und Instrumentenbauer Franz Schmuck statt, in welchem die Schüler:innen Instrumente, Materialien und ihre Klänge kennenlernten, mit Instrumenten miteinander kommunizierten und unter anderem den subtropischen Regenwald bereisten. Der Workshop und das gemeinsame Musizieren endeten in einem musikalischen Spiel, bei welchem aufmerksam beobachtet und auf den Einsatz der Mitspieler:innen geachtet wurde. Auch dabei hieß es, fair zu bleiben. Am letzten Projekttag arbeiteten die Schüler:innen an ihren neuen Laptops zum Thema „Fair durch’s Internet“. Abgeschlossen wurde das Projekt mit einem Fair Play-Vertrag, welcher die Klassen die kommenden vier Jahre und hoffentlich auch über die Schulzeit hinaus begleiten soll. Es ist nicht immer leicht, fair zu sein, aber wir hoffen, dass unsere Schüler:innen gerade in Situationen, in denen dies schwerfällt, an das Projekt zurückdenken. 

Die eigenen Stärken entdecken

Die Schüler:innen der 2. Klassen erarbeiteten im Rahmen der Projektwoche ein individuelles Stärkenportfolio. Mit großem Interesse bearbeiteten die Jugendlichen verschiedene Arbeitsaufträgen, mit dem Ziel mehr über ihre eigenen Stärken zu erfahren. Besonders interessant war der Vergleich zwischen ihrer Selbsteinschätzung und der Fremdeinschätzung, die die Schüler:innen von Mitschüler:innen, Eltern und Lehrpersonen bekamen. Hier entdeckten sie neben Übereinstimmungen auch Unterschiede und bekamen einen Eindruck, wie sie von Menschen in ihrem Umfeld wahrgenommen werden.
Außerdem gab es die Möglichkeit den persönlichen Lerntyp zu entdecken. Das Wissen über diesen Lerntyp wird den Jugendlichen hoffentlich in Zukunft im Schulalltag helfen und das Lernen von neuen Inhalten erleichtern. 
Im Laufe der Woche wurden so viele neue Stärken entdeckt und bereits bekannte Fähigkeiten weiter vertieft.